Unsere drei zehnten Klassen erlebten im Rahmen des Physikunterrichts einen besonderen Projekttag im Schülerlabor der Friedrich Schiller Universität.
Die Schüler und Schülerinnen experimentierten mit radioaktiven Präparaten. Nach Aufnahme der Nullrate vertieften sie das Abstandsgesetz und untersuchten den Einfluss einer Abschirmung. Hierbei kamen sie zu der Erkenntnis, dass Sie in kontaminierten Räumen bei Nutzung der Halbwertsdicke von Blei einen Ganzkörperschutz von ca. 30kg tragen müssten.
Außerdem untersuchten die Mädchen und Jungen Alltagsmaterialien wie Katzenstreu, Pilze, Schokolade, Rauchmelder und anderes auf Radioaktivität. Sie stellten fest, dass Radioaktivität etwas ganz Natürliches ist.
Ein besonderer Höhepunkt waren Experimente mit Trockeneis. Bei dessen Sublimation entsteht ein so hoher Druck, dass ein Wasserkessel pfeift oder ein Dosendeckel explosionsartig davon fliegt. Aber wozu diente das Trockeneis? Die Mädchen und Jungen bauten sich eigene Nebelkammern, in welchen sie die Spuren radioaktiver Strahlung selbst sehen konnten. Der Nebel wurde durch Isopropanol über einer durch das Trockeneis gekühlten Stahlplatte erzeugt.